Unternehmen

1. Begutachtung, Bewertung und Optimierung von Liquiditätsmanagement und Refinanzierung

Unternehmen kämpfen mit inflationären Energie- und Rohstoffpreisen und zunehmenden Protektionismus. Zusätzlich belasten steigende Zinsen das Finanzergebnis. Diesen Unsicherheiten zu begegnen, erfordert eine ganzheitliche Sicht auf die Bilanz, die sich in der „goldenen Finanzierungsregel“ manifestiert. Danach soll die Dauer der Kapitalbindung im Vermögen eines Unternehmens der Dauer der Kapitalüberlassung, d.h. dem Zeitraum, in dem das Kapital zur Verfügung steht, entsprechen. Wird insbesondere langfristig gebundenes Vermögen mit kurzfristig bereitstehenden Mitteln finanziert, so muss der Kapitalnehmer zum Ende der Überlassungsdauer der bereitgestellten Mittel eine adäquate Anschluss-finanzierung generieren können. Ansonsten gibt es einen Funding Gap. Ein schwieriges Unterfangen, das STAHLMANN RiskFinance Solutions für seine Mandanten bewältigt.

In einem ersten Schritt pflegt STAHLMANN historische Bilanz- und Planzahlen, ergänzt um verfügbare außerbilanzielle Kapitalmittel und Puffer für etwaige Unwägbarkeiten, in ein eigen entwickeltes „Financial Strength Analysis Tool“ ein. Nach Modellierung ergibt sich die Höhe des unternehmensspezifischen Funding Gaps. Der folgende Blick auf die „Weighted Average Cost of Funding“ determiniert den künftigen „Finance Mix“.

Alle am Markt verfügbaren „Asset Based Finance“ und „Capital Structure Based Finance“ Arten werden individuell kombiniert. Gerade auf der Asset Seite liegt erfahrungsgemäß viel Potential für ein effizienteres Liquiditätsmanagement, das in der Umsetzung erschlossen wird. Der von STAHLMANN realisierte Mix behebt vorhandene Funding Gaps und bietet optimierte Kosten und Konditionen.

2. Interim Management Finance und Treasury

Der Interim Manager Bert Stahlmann ist ein ausgewiesener Experte für Unternehmensfinanzierung. Als Interim Finance Executive entwickelt er u.a. tragfähige, kundenspezifische Finanzierungskonzepte, die auch in Krisensituationen bestehen. Defizite im CFO-Management werden schnell erkannt und abgestellt. Finanzierungsrisiken, die – gerade in Krisenzeiten – den Fortbestand des Unternehmens gefährden können, werden vermieden.

Der Interim Manager verbindet weitreichende Erfahrung in Bilanzierung, Treasury und Risk Management. Er stimmt Laufzeiten von Kapitalverwendung (Produktion und Investitionen) und Kapitalherkunft (bilanzielle und außerbilanzielle Finanzierung) optimal aufeinander ab. Er findet und kombiniert die Finanzierungsarten, deren Kosten sich unterhalb der Rentabilität des Unternehmens bewegen. Mit der Umsetzung eines derart maßgeschneiderten Kapitalmanagementansatzes legt er den Grundstein für krisenbeständigen Geschäftserfolg.

Die Facetten der initiierten Optimierungen umfassen effizientes Controlling, die Verbesserung der Treasuryprozesse und die Steigerung des Unternehmensergebnisses. Im Vergleich zu den Kosten des Mandats konnten wiederholt Einsparungen von bis zu 1.000 Prozent erzielt werden. In unmittelbarer Folge steigt die Eigenkapitalrentabilität. Diese Vorgehensweise erhöht zudem die Wahrnehmung und Rating-Bewertung des Unternehmens am Kapitalmarkt, wodurch sich zusätzliches Kapital zur Steigerung der Effizienz und weiteres Wachstum zu attraktiveren Konditionen erschließt.

3. ESG-Strategieentwicklung von Implementierung und fortlaufender Kontrolle bis hin zur Klimaneutralität

Als Standard für Nachhaltigkeit hat sich die Begrifflichkeit „ESG“ etabliert. Aus Sicht eines CFO’s oder kaufmännischen Geschäftsführers stehen in der „Corporate Social Responsibility“ (CSR) die Umweltthemen, das „Environment - E“, und damit verbundene Kapitalflüsse im Mittelpunkt. Zur Reduktion bzw. Ausgleich von CO2-Emssionen bieten sich als Eigenaktivität im Wesentlichen der vollständige Wechsel auf Erneuerbare Energien oder Investitionen in die Umstellung der Produktion auf „Grün“ an. Darüber hinaus kann das Unternehmen einen weiteren freiwilligen Beitrag beim Revidieren seiner negativen CO2-Bilanz leisten, in dem es Geld für Aktivitäten Dritter zur Verfügung stellt. Man unterscheidet dabei zwischen Carbon Avoidance und Carbon Removal.

Bei Carbon Avoidance kauft das Unternehmen Zertifikate von Projektentwicklern, die Klimaschutzprojekte zur Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasen umsetzen. Um unvermeidbare Restemissionen auszugleichen, sind zusätzlich unkonventionelle Maßnahmen zur Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre notwendig, das Carbon Removal. In solche Projekte kann das Unternehmen als so genannter Balancer investieren und erhält im Gegenzug eine Gutschrift auf seine Emissionen.

Angepasst an die individuellen ESG-Erfolgsfaktoren („KPI“) des Unternehmens und dem Vergleich mit einer breiten Umsetzungserfahrung, findet STAHLMANN RiskFinance Solutions die optimale Kombination der skizzierten Handlungsfelder. Die Umstellung auf Erneuerbare Energiequellen ist einfach, im Verhältnis kostengünstig und bietet den größten Effekt für die CO2-Bilanz. Investitionen in eine nachhaltige Produktion sind i.d.R. langwierig und teuer. Dazwischen bewegen sich die verschiedenen freiwilligen Formen einer Zurechnung von positiven Klimaeffekten aus Aktivitäten Dritter. In ihrer Bewertung sollten soziale Aspekte und nicht die Kosten zentral sein.

Dem Unternehmen erschließen sich mit Umsetzung der von STAHLMANN vorgeschlagenen Maßnahmen ein belastbares Investitionsbudget und angepasste, kontrollierbare Prozesse. Zudem erfüllt es die Erwartungen seiner Abnehmer an eine nachhaltige Lieferkette. Für das Unternehmen folgt ein Imagegewinn in der Außenwahrnehmung, Handeln statt „Greenwashing“. Das wünschenswerte Ziel der Klimaneutralität rückt ein entscheidendes Stück näher.